(oder die Reformation derselbigen)
In diesem Jahr wurde Neuland betreten und die Vereinsmeisterschaft von unserem traditionellen Tag dem 03.10. auf den neuen Tag, dem Reformationstag am 31.10. verlegt. Der Name ist Programm, denn so hatten wir die Möglichkeit diese Veranstaltung außerhalb der Herbstferien durchzuführen. Die Hoffnung auf eine hohe Teilnehmerzahl war groß. Und so war es dann auch: 20 Teilnehmer fanden sich zum Spielen ein und weitere zahlreiche Besucher ließen die Halle mal so richtig voll werden. Besonders erfreulich war die Teilnahme unseres Jugendnachwuchs: David Belan, Dave Dunkel und Patrick Rahn sowie Florian Luckhardt, der seinen Vater gleich mit im Schlepptau hatte. Zeitweilig waren 30 Personen anwesend. Folglich war der Appetit und der Durst besonders groß – auch ohne sportliche Höchstleistungen. Nichtsdestotrotz wurde natürlich sportlich um Punkte gekämpft, um eine der begehrten Trophäen zu gewinnen.
Am Anfang stand wie gewohnt der Doppelwettbewerb mit seinen zugelosten Doppelbesetzungen. Da kann es zu erstaunlichen Überraschungen kommen, denn unser Vorgabesystem gibt allen die Chance, auch mal gegen starke Gegner zu punkten.
In zwei Gruppen mit jeweils 5 Doppeln wurde jeder-gegen-jeden gespielt. Die ersten zwei der Gruppen spielten dann ein Halbfinale aus, um schließlich im Finale den Vereinsmeister zu ermitteln.
Im Finale standen die beiden Doppel Frank Luckhardt/Maik Heide und Matthias Hobbie/Bastian Hockauf sich gegenüber. Auch die Vorgabe von 4 Punkten für Luckhardt/Heide reichte nicht aus, um die 3 Klassen höher platzierten Favoriten Hobbie/Hockauf zu schlagen. So gewannen sie schließlich in 4 Sätzen den Doppel-Vereinspokal, den wir eigentlich den Ronald-Menk-Pokal nennen müssten, weil Ronald uns diesen Pokal letztes Jahr gestiftet hatte. Leider konnte Ronald dieses Jahr nicht teilnehmen.
Nach der Doppel-Entscheidung stand dann eine Stärkung an. Für das leibliche Wohl sorgten unsere fleißigen Helfer Maram Mahayri-Möller sowie Thomas und Sabine Cohrs, deren Köstlichkeiten im Nu verputzt waren. Anscheinend war das Turnier anstrengender als erwartet oder hatte man sich tagelang vorher auf dieses Mahl vorbereitet? Denn auch der Durst war enorm: eine umfangreichste Auswahl an Getränken stand zur Verfügung!
Danach fand der Einzelwettbewerb in 4 Gruppen à 5 Spieler statt und dauerte dementsprechend länger. Aber um 17:45 Uhr stand hier ein verdienter und glücklicher Familienvater auf dem Podium: Nikosch Pantelias. Er setzte sich in 3 Sätzen gegen Matthias Hobbie auf Augenhöhe durch, denn beide starteten in der gleichen Leistungsklasse. Aber Matthias war der Gummiwand von Nikosch irgendwann nicht mehr gewachsen. Umso schöner war es mit anzusehen, wie der junge Vater stolz den Pokal seiner Familie live präsentieren konnte.
Alles in allem war unsere Vereinsmeisterschaft wieder eine gelungene Veranstaltung. Der größte Dank geht dabei an die Turnierleitung in Person von Bernd Meinel, der sich unermüdlich allen Tücken der Technik widersetzen konnte und mit Hilfe von Wolfgang Böhrs auch die nötigen Nerven behielt, um einen reibungslosen Turnierverlauf zu garantieren. DANKE!!
Wir freuen uns also schon jetzt auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: Alter schützt vor Tischtennis nicht!!!
Karsten Müller