Traditionell findet die TT-Vereinsmeisterschaft des TUS Nenndorf auf dem 3. Oktober, unserem deutschen Wiedervereinigungstag, statt.
Auch in diesem Jahr fanden sich 13 begeisterte Tischtennisspieler in unserer Schulturnhalle am Ast zum Spaßduell, denn Spaß steht an alleroberster Stelle bei dieser Veranstaltung. Deswegen haben wir seit Jahren schon (dank Frank Luckhardt) ein ausgetüfteltes Vorgabesystem entwickelt, das für spannende und lustige Begegnungen sorgt. Das System gibt absolut jedem die Chance, Vereinsmeister zu werden und die Vereinspokale in zwei Wettbewerben zu gewinnen: Doppel und Einzel. Ein Spiel besteht maximal aus 5 Sätzen, d.h. wer 3 Sätze für sich entscheiden konnte, gewinnt das Spiel. Ein Satz ist gewonnen, wenn 11 Punkte erreicht wurden oder darüber hinaus ein Zwei-Punkteabstand erreicht wurde (wie beim Tennis) z.B. 13:11. Bei dem Vorgabesystem kann es z.B. sein das ein absoluter Tischtennisneuling gegen einen „alten Hasen“ aus der Bezirksliga sage und schreibe 8 Punkte pro Satz Vorsprung bekommt. Da muss sich der Hase schon mächtig anstrengen, wenn er den kleinen unscheinbaren Igel schlagen will, bevor der 3 Punkte erzielt hat. Genau wie bei der Sage, kann es da so manche Überraschung geben.
Dieses Jahr gewannen die Doppelkonkurrenz Jochen Hempel und Maik Heide. Sie setzen sich im Finale mit 3:1 Sätzen gegen Sabine Heide und Karsten Müller durch. An diesem Finale zeigt sich auch die Offenheit des Sportes unter den Geschlechtern. Ein gemischtes Doppel ist vollkommen normal, wie ein gemischtes Eis, nur viel heißer.
Im Einzel konnte sich dann aber doch ein alter Hase durchsetzen. Wolfgang Böhrs gewann die Einzelkonkurrenz gegen Bastian Hockauf knapp mit 3:2 und holte sich den Vereinsstaubfänger nach Hause.
Das auf einem solchem Event auch der ein oder andere Schluck wegen der Elektrolyte getrunken wird, muss eigentlich nicht erwähnt werden. Erwähnt werden müssen aber unsere Helfer und Helferinnen, die für die Gastronomie sorgten: Sabine, Maram und Thomas. Für die wunderschönen gesponserten Doppel-Pokale: Ronald. Und Last-But-Not-Least unserem gewissenhaften und treuen Turnierleiter, ohne den gar nichts ginge, weil die Vielzahl an Vorgaben und Paarungen nicht immer ganz einfach zu bestimmen sind: Bernd Meinel.
Allen an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung!! So macht Verein richtig Freude!
Und so freue ich mich schon auf das nächste Jahr. Und wer weiß, vielleicht verirrt sich der ein oder andere Neuling, der diese Zeilen liest in unsere Halle und lernt den alten Hasen das Fürchten.
Karsten Müller
Super tolle Stimmung und leckeres Essen