Es war mal wieder soweit: die Tischtennissparte trug ihr jährliches internes Vereinsturnier aus.
Diesmal nicht auf dem Tag der Deutschen Einheit sondern auf dem Reformationstag besser bekannt als Halloween. 18 Teilnehmer standen auf dem Plan und wollten das beste Doppel und den besten Einzelspieler ausspielen. Aber zunächst dezimierte der Herbst die Anzahl der Teilnehmer auf 16. Wir haben zwar keine Pandemie mehr, aber die Erkältungswellen machen trotzdem ihre Runden durch die Gesellschaft. Besonders schmerzlich war unter den Opfern der amtierende Vereinsmeister Dave Dunkel vom letzten Jahr darunter. So starteten wir mit etwas Verspätung mit 8 Doppeln ins Turnier. Und wiedermal bewährte sich unser seit Jahren verwendetes Vorgabesystem.
Es gab viele Fünf-Satzspiele und sehr knappe Entscheidungen, deswegen war es nicht verwunderlich, dass auch das Finale in fünf Sätzen entschieden werden musste. Dort gewann das Doppel Volker Willhöft/Thomas Cohrs gegen Sabine Cohrs/Karsten Müller nach dem Motto; ein Cohrs wird gewinnen. Konnten sich Cohrs/Müller noch in der Gruppenphase durchsetzen, mussten sie sich im Finale dann doch gegen das technisch bessere Doppel geschlagen geben.
Pünktlich zum Mittag um 13.00 Uhr kam dann die wohlverdiente Pause mit Leckereien aus dem Küchendoppel Familie Cohrs und Familie Müller. Nach dieser intensiven Stärkung musste der Vereinsmeister im Einzel gefunden werden.
Aus vier Gruppen kamen die ersten Zwei weiter ins Viertelfinale, und es bahnte sich schon eine Überraschung an. Hendrik Rabe aus der fünften Mannschaft kämpfte sich ins Finale und musste gegen den ewigen Zweiten Joachim Müller antreten. Dieser stand bereits die letzten beiden Male im Finale – und das versprach Gänsehaut pur. Hendrik bekam zwar in allen fünf Sätzen vier Punkte gegen den Routinier vor, aber der wusste sich zu wehren und konnte die Vorgabe immer egalisieren. Es ging also über die volle Distanz und im fünften Satz war es dann endlich soweit. Hatte Joachim sich gegen Dave die letzten Jahre zweimal hintereinander geschlagen geben müssen, so konnte er diesmal die Vorgabe nicht nur pulverisieren, sondern auch in Führung gehen. Sein Gegenüber hatte sich mit spektakulären Bällen durch das Turnier gekämpft, aber hier war dann doch der Gegner zu stark.
Wir Zuschauer konnten uns keinen besseren Thriller zu Halloween vorstellen. Wir hielten beiden Spielern die Daumen und beklatschten die tollen Ballwechsel. Und passend zum Reformationstag bettelten wir um fünf spannende Sätze und wurden erhört: „Danke, für das tolle Match“.
Aber der größte Dank geht an Bernd Meinel, der seinen Kampf gegen die Erkältung tapfer durchgestanden hatte und uns zuverlässig durch das komplette Turnier geführt hat: „DANKE, Bernd!!!!“
Schön wäre es zum Schluss noch gewesen, das trotz fortgeschrittener Zeit der ein oder andere mehr bei der Siegerehrung geblieben wäre, denn das sollte der Dank und Respekt an die Mitspieler für die tollen Finalspiele sein. Aber wir sind uns sicher, dass das nächstes Jahr noch besser wird. Wir schaffen das!
Wir freuen uns aufs nächste Jahr!!
Euer Kasimir