Vereinsmeisterschaft 2025: Gar nicht gruselig sondern überraschend und vor allen Dingen schön

Auch dieses Jahr war es wieder so weit: die Tischtennisabteilung fand sich in der „kleinen Halle“ zum Stell-Dich-ein zu ihrer Vereinsmeisterschaft zusammen. Die Vorbereitungen stellten sich eigentlich als routiniert und planmäßig dar, aber es sollte anders werden und trotzdem mit Happy-End ausgehen. Aber alles der Reihe nach. Es meldeten sich auf eine erste Einladung noch wenige. Aber auf einen zweiten Aufruf hatte sich die Abteilung auf ihr ganz spezielles Event besinnt und auf einmal waren 14 Zusagen dar. Das entspricht der halben Stärke der Abteilung, was nicht nur die Ausrichter sondern auch die Führungen der Sparte absolut in Ordnung fanden. Allerdings musste dann die Planung doch spontan angepasst werden, weil krankheitsbedingt unser Heiko spontan absagen musste. Deswegen auch an dieser Stelle: Gute Besserung! So wurde der Doppelwettbewerb mit 12 Teilnehmern in einem Jeder-gegen-Jeden-Modus ausgetragen.

Bei strahlendem Sonnenschein fanden die Doppel-Duelle mit unserem allzeit bewährtem Vorgabe-System statt, bei dem jeder eine faire Chance hat den formschönen Ronald-Menk-Doppelpokal zu gewinnen. Das Los entschied bei der Zusammenstellung der Doppel und so sollte es sein das durchaus gleichstarke Partner aber auch ganz
unterschiedlich starke Spieler zusammen spielten. Nach 15 Begegnungen stand aber ein klarer Gewinner fest, was aber nicht wirklich den Spielverlauf wieder spiegelte. Das Doppel Wolfgang und Karsten gewannen tatsächlich alle Spiele, aber gerade im letzten Spiel gegen Claus und Wolfgang H.-M. kam durch die Vorgabe noch ein richtig enges Spiel zustande und wer weiß wer dann die beiden Pokale geholt hätte.

Nach diesem fulminanten Start musste erst einmal eine Stärkung her. Pünktlich zum Mittag gab es die gewohnten Leckereien aus dem Hause Cohrs/Müller, die auch eine reißende Nachfrage fanden. An dieser Stelle: „Danke für die leckeren Köstlichkeiten!“ Nachdem Auftanken ging es dann in den Einzelwettbewerb. Aber wie bereits erwähnt musste hier umgeplant werden. Aus geplanten drei Gruppen, wurden zwei Gruppen zu sechs Teilnehmern. Leider musste dann auf das Viertelfinale verzichtet werden und direkt mit den beiden besten einer jeder Gruppe direkt ein Halbfinale ausgetragen werden. Aber zunächst wurde in der Gruppe gespielt und Fortuna wollte, dass es zu einer echt hart umkämpften Gruppe kommt. Da fanden sich die leistungsstärksten Spieler der Sparte wieder. Die sogenannte „Todesgruppe“ (passend zu Halloween) fand dann doch einen klaren Sieger, aber für den Zweiten mussten tatsächlich die Sätze gezählt werden, was bei der dichten Leistungsstärke aber auch kein Wunder
war. Paddy konnte sich neben Wolfgang aufgrund eines einzig mehr gewonnen Satzes gegenüber seinen Konkurrenten Nikosch und Claus für das Halbfinale qualifizieren. Wolfgang hatte allerdings zum Schluss auch noch Nerven gezeigt und gegen Claus sein bis dahin einziges Spiel verloren. Tja, wie gesagt, so gut funktioniert unser Vorgabe-
System. Da kann schon mal die Bezirksliga das Nachsehen haben. In der Nachbargruppe zogen Jens und Sven recht klar ins Halbfinale ein. Es kam also zu den Halbfinals Sven gegen Paddy und Wolfgang gegen Jens. Und beide Partien waren richtig hart umkämpft. Da hätte es wirklich jeder verdient gehabt weiter zu kommen, aber da ist Tischtennis knallhart! Paddy und Jens setzten sich durch und viele auf der Bank sagten sich: „Ja, klasse: egal wer gewinnt, es wird auf jeden Fall einen Vereinsmeister geben, der noch nie Vereinsmeister war!“ Und auch dieses Spiel war wieder unheimlich spannend. Gewann Paddy die ersten beiden Sätze recht klar, reichte es dennoch nicht zum Sieg gegen Jens, der sich zu wehren wusste und nach Startschwierigkeiten seine Stärken in Bewegung und Schlagtechnik wieder fand. Es waren echte Schlagabtausche zu sehen, aber im letzten Satz war wohl auch die Kondition nicht ein unerheblicher Faktor gewesen. So lange auf absolutem Topniveau in der Gruppenphase zu spielen, das hinterließ dann doch seine Spuren. Da half auch kein Bananendoping. Jens konnte sich im letzten Satz dann fast zu klar durchsetzen, aber er gewann absolut verdient unseren Dieter-Spech-Pokal, der zwar nicht besonders schön aber selten ist.

Das Publikum war jedenfalls begeistert von diesem Abschluss und dem Turnierverlauf.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Und mit Chance haben wir dank Thomas Cohrs sogar bis dahin eine Wall-Of-Fame der Sieger der letzten Jahre! Danke Thomas! Eine tolle Idee! Also bis bald – hoffentlich!!

Karsten Müller

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert